Lightmakers – handgemachte Designerleuchten
“my light shines bright” ist der Slogan von lightmakers und besagt auch schon, worum es geht, nämlich um das Individuelle, das Besondere, die Liebe zum Design.
Lightmakers
Lightmakers, das bin ich! Aus der Gestaltung stammend (Studium der Architektur), bin ich heute nicht nur, wie ihr ja aus meinen Posts hier bereits wisst, als Blogger, Texter, Autor und Läufer unterwegs, sondern auch als Planer und eben Produktdesigner. Eines hat es mir besonders angetan – Licht bzw. unser Umgang mit Licht in Form von Beleuchtung. Warum? Weil gute Architektur nicht anderes ist als ein Umgang mit Licht! Licht ist ein essentieller Stimmungsmacher in jeder Wohnung!
Handgemachte Lampen
Ich liebe den Umgang mit Beleuchtung. Und aus dieser Liebe heraus habe ich angefangen, Leuchten selbst zu konstruieren, inspiriert aus meinen Ansichten über gute Architektur. Die Lampen werden geprägt durch maximale Einfachheit, eine klare Formsprache und eine ‘ehrliche Konstruktion’. Bauteile werden nicht versteckt, sondern offen gezeigt. Denn – eine Stehlampe ist eine Konstruktion, ein statisches Konstrukt. Und auf jene Weise, wie eine Sichtbetonwand ‘ehrlich’ ist, in dem sie eben nicht von Putz und Tapete verdeckt wird, sollte dies meiner Meinung nach für alles gelten, eben auch für eine Leuchte!
“Architektur ist das kunstvolle, korrekte und großartige Spiel der unter dem Licht versammelten Baukörper. Unsere Augen sind geschaffen, die Formen unter dem Licht zusehen: Lichter und Schatten enthüllen die Formen. Die Würfel, Kegel, Kugel, Zylinder oder die Pyramiden sind die großen primären Formen, die das Licht klar offenbart; ihr Bild erscheint uns rein und greifbar, eindeutig. Deshalb sind sie schöne Formen, die allerschönsten. Darüber ist sich jeder einig, das Kind, der Wilde und der Metaphysiker. Hier liegen die Grundbedingungen der bildenden Kunst.” – Vers une architecture, 1922 / Le Corbusier
‘Ehrliche Konstruktion’
Was ist damit konkret gemeint. Nun – die Konstruktion besteht aus einem Tripod, einem Dreibein-Stativ, wenn man so will. Die Beine laufen oben in einem Kopfstück zusammen, das konstruktiv gesehen die Schlüsselstelle der Lampe ist. Der Stativkopf ist auch die Verbindung zum Lampenschirm, dessen Last durch filigrane Beine auf den Boden übertragen wird. All das wird sofort deutlich, und zwar auf den ersten Blick! Kein Teil ist hier zu viel, nichts umsonst, keine Deko – FUCK DEKO! Drei Beine, einen Kopf, und das war’s.
Alt und neu
Angefangen hat alles damit, als ich mich auf Berliner Antikmärkten in alte Fotostative aus Messing verliebt habe. Da es mich schon während meines Architekturstudiums reizte, Altes zu etwas Neuem werden zu lassen, überlegte ich kurzerhand, was man mit solch einem edlen Stativ machen könnte und fing an, damit herum zu experimentieren. Es dauerte nicht lange, bis ich meine erste Stehlampe auf diese Weise zusammenbaute.
„Wir sind der Meinung, Schönheit sei nicht in den Objekten selber zu suchen, sondern im Helldunkel, im Schattenspiel, das sich zwischen den Objekten entfaltet.“ Zitat von Junichiro Tanizaki in „Lob des Schattens“
Ich verwendete nun das Stativ als antikes Element und verband dieses mit einem Kopfteil mit einem drehbaren Gelenk, so dass man die Lampe auf jeden beliebigen Winkel im Raum lenken konnte. Wer unsere Wohnung betrat, war sofort sichtlich begeistert – WHAT THE FUCK IS THIS? Ich fing an, Lampen für Freunde zu bauen. Mal waren die Stative aus Messing, mal aus Silber, je nachdem. Immer neue Ideen kamen hinzu. Ich verwendete Textilkabel in unterschiedlichen Farben, begann ein Spiel zwischen alt und neu, genauso, wie ich es als Student getan habe.
Produktserie
Das Problem mit alten, antiken Teilen war jedoch, dass diese schwer zu finden waren, was viel Zeit in Anspruch nahm und oft nicht mit Erfolg belohnt wurde. Ich musste es folglich irgendwie schaffen, mein eigenes Stativ zu bauen. Eine echte Herausforderung, die ich nach vielem Herumprobieren letztlich geschafft habe. Heute stelle ich meine eigenen Stative aus her. Die Beine bestehen aus mit Hartöl behandelten Beinen aus Holz. Die Herstellung der Verbindungsteile des Stativs bleibt natürlich mein Geheimnis. Nur so viel sei gesagt. Es handelt sich um einen faserverstärkten Kunststoff. Ich werde es in naher Zukunft schaffen, diese Teile im Metall herzustellen, doch derzeit sind die Kosten hierfür einfach noch zu hoch.
Grenzelnlose Vielfalt
Durch die Herstellung von Stativen in unterschiedlichen Farben ist es mir nun möglich, fast grenzenlos zu kombinieren. Die Farbe des Stativs, der Lampemkopf, das Textilkabel, Stecker und Schnurschalter, verbindende Metallteile, all das sind meine Stellschrauben. Falls ich euer Interesse geweckt habe, dann schaut gerne auf meinem DaWandashop ‘lightmakers’ vorbei, oder schreibt mich an. Auf Wunsch baue ich euch euer Wunschdesign! Genug gesagt! Ich lasse das Design sprechen und hoffe, euch damit überzeugen zu können.
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