The Revenant – Der Rückkehrer
In dem unglaublich spannenden Western liefern sich die beiden Abenteurer Hugh Glass (Leonardo Di Caprio) und John Fitzgerald (Tom Hardy) ein Duell um Leben und Tod.
Wir schreiben den Beginn des 19. Jahrhunderts. Trapper Hugh Glass und sein Sohn Hawk sind mit einer Gruppe Männer tief in den Weiten der Rocky Mountains unterwegs und verpacken gerade Fälle, ihre Beute von einer mehrmonatigen, beschwerlichen Jagd. Einem Überfall der Arikaree-Indianer entgehen nur wenige Männer, die sich gerade noch rechtzeitig auf ihr Boot retten können. Hugh Glass, dem der Captain Andrew Henry großes Vertrauen entgegenbringt, überzeugt diesen, das Boot zu verlassen, da ihnen die Arikaree längst auf den Versen seien und sie im Boot keine Chance hätten.
Die Männer verstecken ihre Fälle – ihr ganzer Verdienst während monatelanger Schufterei – und wollen versuchen, sich zu Fuß zum Fort durchzuschlagen und später zurückzukehren. Glass‘ Plan missfällt jedoch dem ehemaligen Soldaten John Fitzgerald, der sich am Ufer eine heftige Auseinandersetzung mit ihm liefert. Dabei wird auch Glass‘ Sohn Hawk zur Zielscheibe von Fitzgeralds Beleidigungen. Hawk ist halb Pawnee-Indianer, dessen Mutter eines gewaltsamen Todes starb. Immer wieder zeigt Regisseur Alejandro González Iñárritu (Birdman, Amores Perros, Babel) Traumsequenzen von Glass, bei denen er den Tod seiner Frau zu verarbeiten versucht.
THE REVENANT ist kein Film, sondern ein emotionales Erlebnis. Über zwei einhalb Stunden wird der Zuschauer mit einer realistischen Abenteuergeschichte konfrontiert!
Auf dem Weg wird nun Glass bei der Jagd von einem Grizzly übel zugerichtet und sein Leben hängt am seidenen Faden. Seine Kameraden schleppen ihn mühsam voran, müssen aber aufgrund des einbrechenden Winters aufgeben. Gegen Bezahlung sollen drei Männer zurückbleiben, um sich um ihn zu kümmern, darunter Hawk, der Junge Jim Brider und auch der gierige Fitzgerald, der, daran gibt es keinen Zweifel, übles im Schilde führt. Kaum ist der Rest der Gruppe weg, versucht dieser, Glass zu ersticken. Als ihm Hawk dabei in die Quere kommt, bringt er diesen um, während Glass dabei zusehen muss. Dem Jungen Brider erzählt Fitzgerald, Hawk sei wegen sich nähernden Arikaree geflohen und bringt ihn dazu, mit ihm zusammen zu flüchten und den todgeweihten Glass, der sich nicht verständlich machen kann, zurückzulassen. Als die beiden längs verschwunden sind, bäumt sich Glass mit letzter Kraft auf und robbt zu seinem Sohn, wo er Rache schwört. Unfähig zu gehen, ohne Pferd und ohne Nahrung beginnt Glass‘ Überlebenskampf in einer atemberaubend schönen, winterlichen Umgebung inmitten der Wildnis der Rocky Mountains.
Der Roman zum Film von Michael Punke