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Go Veggie – Hafermilch aus dem Drucker

Wenn einen ein Produkt wirklich begeistert, dann kann man als Blogger auch darüber schreiben, finde ich. „VEGANZ“ hat bei dm gedruckte Haferscheiben ins Regal gelegt, die sich mittels Mixer und etwas Wasser in leckere Hafermlich verwandelt. Mit lecker meine ich hier übrigens richtig, richtig gut. Und hier schreibt jemand, der wirklich viele Sorten getestet hat. Diese Hafermilch hier ist in Barista-Qualität, will heißen: sie schäumt super, sie ist Bio und enthält obendrein auch noch weniger Zucker als die meisten vergleichbaren Produkte. Der Clou ist aber – man kann hier enorm viel Müll vermeiden. Die Packung ergibt insgesamt 8 Liter Hafermilch, 250 Milliliter pro Blatt, d.h. man spart 8 Tetra Paks damit. Für mich bzw. ganz konkret bedeutet das, dass 7 Tetra Paks pro Woche nicht anfallen bzw. knappe 30 im Monat und 360 pro Jahr. Und das ohne jegliche Einschränkung. Insofern wollte ich auf diesen Umstand einfach mal aufmerksam machen, weil ich das für eine richtig gute Idee halte. Alles, wirklich alles richtig gemacht, meine Damen und Herren von Veganz.

Eine richtige Idee, um hier die kurze zum übergeordneten Prinzip zu nehmen, ist Hafermilch an sich ohnehin. Kuhmilch verballert pro Liter 3 Kg Kohlendioxid, Hafermilch gerade mal 0,9 Kg. 1 Liter Kuhmilch benötigt in der Produktion 700 Liter Wasser, Hafermilch 38 Liter. Hafermilch wirkt sich insgesamt lockere 70 Prozent weniger auf das Klima aus, verbraucht nur 40 Prozent der Energie und 80 Prozent weniger Land als Kuhmilch. Ethische und moralische Argumente kommen on top, meine Freunde, und das sind aus meiner Sicht die wahren Gründe, warum sich der Umstieg lohnt. Es gibt nur ein einziges, fadenscheiniges Argument für Kuhmilch – Geschmack. Eine ganz schön heikle Rechtfertigung für dieses Ausmaß an Zerstörung und Leid, den Massentierhaltung als ganzes über die Erde zieht. Schön, dass das auch immer mehr Menschen begreifen. Der Absatz für Pflanzenmilch stieg bereits von 2010 bis 2018 von knappe 7 auf 17 Milliarden US-Dollar und der Absatz steigt pro Jahr um über 10 Prozent.

Und wenn euch mal einer sagt, das sei alles Makulatur und vegane Ernährung zerstöre die Welt, dann sagt ihnen das hier. Hafer kommt primär aus Europa, hat also kurze Transportwege. Selbst Sojamilch macht die Welt nicht kaputt. Knappe 97 Prozent der weltweiten Sojaernte wird als Futtermittel genutzt, 97 fucking Prozent! Noch Fragen? Keine? Gut! Alpro, europäischer Markführer, mal als Beispiel genannt, verwendet ausschließlich Soja aus Kanada und Europa – NIENTE Südamerika, comprende? In diesem Sinne, lasst euch euren Hafer-Cappuccino morgen früh ruhig ganz ohne schlechtes Gewissen schmecken, Freunde. 

Zu kaufen gibt es die diese Hafermilch bei dm oder auch Amazon (Werbelink)

Quellen

Ein Kommentar

  • Oliver Hammerschmidt

    Hallo mal wieder,

    ja, angeblich kann die Hafermilch wirklich was. Meine Arbeitskollegin fährt da voll drauf ab. Ich pers. mag keine Hafermilch, daher bin ich da tatsächlich raus. Aber grundsätzlich kein schlechtes Produkt!

    Beste Grüße
    Olli

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