Berliner Halbmarathon – mit einer 1:25:27 durfte ich eine neue Bestzeit auf die 21K feiern
Der Berliner Halbmarathon ist einer jener Termine, der in meinem Kalender wirklich immer vorgemerkt ist. Dieser Jahr fiel der Lauf in meine Vorbereitung auf den Hamburg Marathon, der am 12. September ansteht. Genau drei Wochen davor liegend, passte der Lauf auch perfekt zu meinem Trainingsplan nach Herbert Steffny, der Wettkämpfe über 10K und 21K als Formcheck ohnehin vorsieht. Nachdem ich bei der Adidas Runners City Night eine 38:01 auf die 10K lief, schraubte ich meine Ziele für die 21K entsprechend hoch und avisierte eine Sub 1:26 auf die 21. Es ist schön, wenn Pläne tatsächlich aufgehen, wie das hier der Fall war. Auf die 21K habe ich bereits viel gelernt. Oft wurde ich nach hinten raus einkassiert, weil mir die Kraft ausging. Diesmal aber lies ich das Feld erst einmal gehen, fest darauf bedacht, bei K15 das Tempo zu erhöhen. Und hey, jetzt war ich derjenige, der gegen Ende hin noch Kraft hatte, während andere schwächelten. Ja ja, wie war das noch gleich: Gehe niemals zu schnell los, weil es sich immer rächt. Obwohl man es weiß, muss man den Fahler wohl ein paar mal machen, bis man es wirklich begreift. Und das habe ich mittlerweile, was bei diesem Lauf deutlich wurde und ein tolles Gefühl war, insbesondere in Bezug auf die ganz große Prüfung – den anstehenden 42K in Hamburg, bei dem ich einiges vorhabe.