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Aus Liebe zur Fotografie – das richtige Format für dein Foto

Eines Tagesfahrt von Peking befindet sich ein faszinierender Abschnitt der großen, chinesischen Mauer. Die Umgebung ist karg, lediglich Nadelbäume trotzen der Hitze. Aber auch sie können dieses Ding nicht bezwingen, das sich wie ein ungezähmter Drache über die Hügel windet. Tausende Kilometer lang, ist dieses Werk aus Stein eine durch Schweiß und Blut erschaffene Bekundung, zu welch unerhörten Leistungen der Mensch fähig ist. Wenn man nun auf dieser Mauer entlangläuft, spürt und empfindet man ziemlich viel. Zum Beispiel nimmt man sich selbst in Angesicht von so etwas Großem nicht mehr so wichtig. Man spürt die Schritte und den Wind, und eben auch sich selbst als winzigen Teil dieser Welt. Zu Beginn des Weges läuft man noch auf dem restaurierten Teil der Mauer. Doch Schritt für Schritt zerbröckeln die scharfen Konturen, bis man sich auf einer unbefestigten Ruine befindet. Es ist absolut großartig. Irgendwann da bestätige ich den Auslöser meiner Nikon D90.

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“Momente müssen auch wirklich welche sein, sonst taugen sie nichts, und folglich taugt auch das Bild nichts!” Bild: Pixabay

Ein Foto ist nicht gleich Foto
Je mehr ich reise, desto weniger betätige ich den Auslöser meiner Kamera, und zwar aus zweierlei Gründen. Zum einen ist man nicht wirklich da, wenn man ständig an technischem Zeugs herumfummelt und ein Foto nach dem anderen knippst. Ich habe das gerade kürzlich erlebt in einem der fünf Dörfer von Cinque Terre. Horden von Touristen rennen wie wild durch ein kleines Dörfchen nieder, machen ein Selfie und hauen wieder ab.  Mit so etwas kann ich nichts anfangen. In einer solchen Situation habe ich gar keine Lust, den Auslöser zu drücken, weil dabei ohnehin nichts Gescheites bei rauskommen kann. Momente müssen auch wirklich welche sein, sonst taugen sie nichts, und folglich taugt auch das Bild nichts!

Die Sache mit der Masse
Die Datenflut ist ja heute überall. In der Musik, in der Literatur, und auch in der Fotografie. Pelikan von vorne, Pelikan von der Seite, Pelikan mit seinen Freunden, Pelikan auf dem Kopf, weil das Bild nicht gedreht ist. Mir graut es, wenn mir so mancher heute Urlaubsfotos zeigen möchte. Da fällt es manchmal schwer, sich wach zu halten. Ganz zu schweigen von dem Bildmaterial, welches sich auf Smartphones ansammelt. Ruck zuck sind das tausende Bilder und irgendwann kommt der Punkt, an dem man mit dem Datenwust umgehen muss. Dann archiviert man, verbringt Stunden damit, dieses Chaos in den Griff zu kriegen. Aus solchen Missständen entstehen Produkte wie der digitale Bilderrahmen. Er ist der Sklave des Datenwusts. Handy anstöpseln und wehe dem, der sich das ansehen muss! Gleiches gilt für das digitale Fotoalbum. Ich finde, solche Formate erscheinen oft beliebig, billig und lieblos. Darüber hinaus empfinde ich die ganzen Effekte wie Rahmen, Schattierungen oder schräge Platzierungen meist als unästhetisch und beliebig. Da lobe ich mir die alten Tage, in denen man wusste: „Oh, das nächste Bild muss ich mir aber gut überlegen, weil der Film gleich leer ist!“

“Eine Liebesbekundung zur Fotografe sind für mich die schönen alten Fotoalben!” Bild: Pixabay

Ein bedeutender Moment verdient ein besonderes Medium
Ein Portrait mache man nicht einfach, man bekomme es geschenkt, sagt Sebastiao Salgado im Film Das Salz der Erde. Für jedes seiner Bilder, die er oft von Menschen in völlig isolierten Bevölkerungsgruppen machte, lebte er lange Zeit vor Ort. Der magische Moment des Betätigens des Auslösers ging eine Zeit der Vertrauensgewinnung zuvor, ohne dass das Portrait nicht zustande gekommen wäre. Diese Worte eines Fotografen sagen doch sehr viel aus. Um das da sein geht es, wirklich da zu sein. Und genau deshalb ist für mich das großformatige Alu Dibond, das ich gerade auspacke, ein besonderes. Ich war wirklich da, als ich dieses Foto machte. Nicht nur körperlich, sondern so richtig da! Wenn ich es ansehe, dann höre ich meine Schritte, spüre den Wind und die Magie des Ortes. Den warmen Stein unter der Sonne, als meine Hand daran entlang streichelt. Ein solcher Moment verdient mehr, als schräg in schlechten Farben in einem Fotobuch zu landen. Verdient mehr als drei Sekunden Sendezeit in einem digitalen Bilderrahmen. Ein Moment wie dieser verdient einen Ort, der zu ihm passt und von dem aus er wirken kann.

…Ein Moment wie dieser verdient einen Ort, der zu ihm passt und von dem aus er wirken kann….” Bild: Pixabay

Das gute, alte Fotoalbum
Eine Liebesbekundung zur Fotografe sind für mich die schönen alten Fotoalben. Die dicken Schinken mit Karton und Pergamentpapier dazwischen, die man liebevoll umblättert. Man hat sofort das Gefühl, etwas Wertvolles in der Hand zu haben. Dazu kommt, dass man die mühevoll aufgeklebten Bilder richtig spürt, da sie heraustreten aus dem Hintergrund und uns auf diese Weise ansprechen. Es liegt auch nahe, dass man sich für die Auswahl, für die man sich bei einem Fotoalbum entscheidet, mehr Gedanken macht als bei diesem digitalen Gedöns. Wenn ich alte Alben aus der Familie in die Hand nehme, dann merke ich das bei jeder Seite. Ich schaue mir diese Bilder richtig gerne an, weil die darin steckende Liebe und Sorgfalt so allgegenwärtig ist.

..Ich schaue mir diese Bilder richtig gerne an, weil die darin steckende Liebe und Sorgfalt so allgegenwärtig ist….Bild:Pixabay

Manche Dinge sind einfach so
Anders das Bild, das an der Wand hängt. Während das Fotoalbum herausgeholt und wieder weggesteckt wird, kommt dem Foto an der Wand eine besondere Bedeutung zu. Wie ein Tisch, eine Leuchte oder ein Teppich prägen sie nicht nur den Raum, sondern erfüllen ihn mit Persönlichkeit, und eigentlich kann man sich nur so wohlfühlen in seinem zu Hause. Was bei mir an der Wand hängt, suche ich deshalb mit Sorgfalt und Bedacht aus. Einfach ist das nie. Ein Bild ist nie gleich Bild. Zu dem einen passt dieser Rahmen, zu dem anderen jener. Eines braucht ein Passepartout, ein anderes nicht. Ein Motiv braucht viel Weiß, ein anderes eben nicht. Manche Dinge spürt man einfach. Auch tausche ich immer wieder mal etwas aus. Mal hängt ein Bild da, mal dort, bis es seinen endgültigen Platz findet und man denkt: „Genau da hängt es einfach perfekt!“ Kürzlich geschehen in Schlafzimmer. Jahrelang wanderte ein völlig unterschätztes Gemälde durch die Wohnung, bis es den Platz fand, wo es irgendwie einfach hingehört.

Regeln sind da, um sie zu brechen
Während man sich früher die gesamte Einrichtung auf einmal im Möbelhaus gekauft hat, ist das ja heute ganz anders. Ein weißer Tisch, zwei Eames-Chairs, ein Frankfurter Stuhl, ein Ameisen-Stuhl, obendrüber eine Industrieleuchte. Kein Ikea-Teil, sondern eine echte. An der Wand keine Tapete, sonders der glatte Putz, am besten mit Patina. Nicht uniform, sondern individuell, so sieht das heute aus. Und so hängt man eben auch die Bilder nicht mehr in gleichen Rahmen, gleichen Abständen und gleicher Größe in der Gegend herum. Ein Schwarzer Rahmen, ein weißer, einer aus Metall und einer aus Holz, mal klein, mal groß, mal ganz nah beieinander, mal weiter auseinander, eher so. Ein Bild muss auch nicht immer hängen. Es kann irgendwo stehen, an die Wand gelehnt zum Beispiel, sieht super aus. Regeln sind manchmal da, um sie zu brechen.

…Ich wollte dieses Bild unbedingt großformatig und fand kein passendes Medium…

Alu Dibond
Man muss natürlich immer aufpassen, dass das alles nicht zu beliebig wirkt. In einer gekonnten Wohnung ist alles individuell, passt aber eben doch zusammen. Zu alten Unikaten setzt man moderne Akzente und neutralisiert so das Ganze. Alt und neu halten sich die Waage. Neulich habe ich bei einer Freundin auf einem Klavier ein riesiges Foto gesehen, das auf dem Instrument an die Wand gelehnt stand. Super sah das aus! Als ich sie fragte, was das ist, hörte ich zum ersten Mal den Begriff Alu-Dibond. Bestimmt einen Meter groß war das Bild, ganz dünn, leicht und rahmenlos. Es sah einfach klasse aus auf dem alten Klavier und neben anderen, gerahmten Bildern. Al sich das sah, hatte ich endlich die Lösung für mein Motiv der chinesischen Mauer. Ich wollte dieses Bild unbedingt großformatig und fand bisher dafür kein passendes Medium.

Was ist Alu-Dibond?
Immer häufiger stößt man auf Alu-Dibond Produkte. Was ist das eigentlich? Dibond ist ein leichtes und gleichzeitig steifes Verbundmaterial aus zwei hauchdünnen äußeren Aluminiumschichten und einem Kern aus Polyethylen. Größe und Format sind keine Grenzen gesetzt, weshalb das Material insbesondere für großformatige Fotodrucke ideal ist. Früher musste man solche Formate ja aufziehen, zum Beispiel auf Sandwichplatten mittels Sprühkleber. Aber für zu Hause an der Wand war das nichts. Ein Bilderrahmen in der Größe? Machbar, aber teuer! Auf Leinen aufziehen? Auch möglich, aber man erhält schon eine enorme Gesamtdicke und verliert durch das Material auch den Eindruck einer Fotografie. Alu-Dibond besetzt also einen zuvor leeren Platzhalter im Fotouniversum und eignet sich hervorragend, um einen modernen Akzent in der Wohnung zu setzen. Es besticht durch Widerstandsfähigkeit, geringes Gewicht und Dicke und eine außerordentlich hohe Qualität. UV-resistent und wasserfest gleichermaßen eignet es sich sogar hervorragend für den Außenbereich. Bei der Qualität bzw. Resultat gibt es zwischen den Herstellern große Unterschiede. Wird direkt auf das Aluminium gedruckt, erhält das Motiv einen durchaus metallischen Charakter. Die Farben erscheinen meist etwas dunkler mit weniger Leuchtkraft. Andere Hersteller wiederum drucken zunächst auf Papier und fügen die Schichten in einem zweiten Verfahren zusammen. Auf diese bleibt der klassische Fotopapier-Look erhalten.

Die fotofabrik
Die fotofabrik (gesponserter Link) ist ein Online-Anbieter für hochwertige Fotos auf Alu-Dibond. Der Print erfolgt auf einen weißen Layer auf dem Aluminium. Dadurch wirken die Farben natürlich und Weißtöne bleiben erhalten. Mit einem schwebenden Befestigungssystem – alternativ ist eine Befestigung mittels Klebestreifen möglich – lässt sich das Bild problemlos und schnell an jeder Wand anbringen. Über einen Editor direkt auf der Website lässt sich das Motiv zudem direkt bearbeiten, selbst Collagen sind machbar. Die Formatpalette reicht von 20×30 bis hin zu 90×60 cm.

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Ma San

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